Die Eiche stand beim Gut Buckhagen, welches zu Rabel gehört. Die Gutsanlage befindet sich 300 m nordwestlich. Im Osten befindet sich die Schlei, ein Meeresarm oder Ostsee, in weniger als 500 m
Entfernung. Die monumentale Eiche steht am Eckpunkt eines Waldes frei zu den Feldern hin. In der aktuellen Literatur ist die Eiche nicht vertreten, obwohl sie vom Umfang her eigentlich rein
gehört. Einen Hinweis zur Eiche gibt Wilhelm Heering 1906 im
Forstbotanischen Merkbuch. Sie wird als stärkste Eiche des Hofes zur Schlei hin beschrieben. Der Stammumfang hat damals in 1
m Höhe 6,30 m betragen, bei einer Schaftlänge von 4 und einer Gesamthöhe von 16 m. 2017 hat der Stammumfang in 1 m Höhe 8,55 m betragen. Das jährliche Wachstum hat in den letzten 111 Jahren genau
2 cm betragen. Der Stamm ist zu einer Seite geneigt und weist zum Boden hin mehrere Öffnungen und morsche Stellen auf. Auf dem Stamm sitzt eine stark reduzierte Krone auf, die von jüngeren Ästen
gebildet wird. Zwei Starkäste, der Rest der ehemaligen Krone, scheinen abgestorben zu sein. Die stark unregelmäßige Krone wird durch dünnere Äste gebildet. Der Zustand der Eiche ist nicht mehr am
besten. Die Vitalität scheint am nach lassen zu sein. Im Nordwesten, auf der anderen Seite der Gutsanlage, stehen weitere dicke Eichen. Eine Eiche hat einen
Umfang von 6,75 m, eine andere, die mit einer Buche verwachsen ist, hat einen
Umfang von 6,30 m. Im Jahr 2018
ist die Eiche umgefallen.