Die Eiche steht völlig frei auf einer Wiese oberhalb des Kölblinshofes, welcher zu Reichenbach gehört. Sie steht auf 620 m über Normalnull. Damit gehört sie zu den höchstgelegenen
monumentalen Eiche Deutschlands. Der Zufahrtsweg zur Eiche, am Kölblinshof vorbei, ist sehr steil. Der Kölblinshof wurde um das Jahr 1750 erbaut. Die monumentale Eiche hat einen großen
Stammsockel ausgebildet. Der Stamm ist noch vollständig geschlossen und mit einer dicken Moosschicht überzogen. Der sehr großen Krone sind ein paar Äste ausgebrochen, deren Aststümpfe noch zu
sehen sind. Fröhlich schreibt in Wege zu alten Bäumen über die Eiche: „Urig geformte Stieleiche mit mächtigen Wurzelanläufen (durch Weidevieh freigetreten), Baumhöhlen und
Aststümpfen, Große, tiefreichende Krone.“ Die Eiche macht insgesamt noch einen vitalen Eindruck. In der Nähe steht eine weitere Eiche, die aber noch keine 5 m Umfang hat. Im Juli 2021
ist die Eiche bei einem Gewitter in knapp 2 m Höhe abgebrochen.