Die Fürstin-Margarita-Eiche steht südlich von Sigmaringen im Wildpark Josefslust auf einer Wiese. Der Wildpark besteht seit 1535, das Schloss selbst wurde 1727 erbaut. Benannt ist sie nach
der Fürstin Margarita. Fröhlich beschreibt die Eiche in Wege zu alten Bäumen: „Eindrucksvolle, alleinstehende Stieleiche, ohne jeden Makel. Ein mächtiger Stamm und eine reich
strukturierte, riesige Krone machen den Baum zum Blickfang.“ Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Die Eiche hat sich auf der Wiese bedingt durch den Freistand monumental entwickelt. Der
Stamm beginnt breit und wuchtig vom Boden um sich rasch zu verjüngen. In acht Wachstumsperioden hat der Stammumfang um 13 cm zugenommen. Pro Jahr wächst sie demnach um 1,6 cm im Umfang. In 1
m Höhe gemessen beträgt der Stammumfang 7,25 m. Die große Krone wird durch zahlreiche Äste gebildet. Der Stamm ist wie die Krone ohne sichtbare Beeinträchtigung. Die Vitalität der Eiche ist
sehr gut. In der Nähe steht eine Waldkiefer mit 41 m Höhe.