Fürstin-Margarita-Eiche im Wildpark Josefslust bei Sigmaringen

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Die Fürstin-Margarita-Eiche steht südlich von Sigmaringen im Wildpark Josefslust auf einer Wiese. Der Wildpark besteht seit 1535, das Schloss selbst wurde 1727 erbaut. Benannt ist sie nach der Fürstin Margarita. Fröhlich beschreibt die Eiche in Wege zu alten Bäumen: „Eindrucksvolle, alleinstehende Stieleiche, ohne jeden Makel. Ein mächtiger Stamm und eine reich strukturierte, riesige Krone machen den Baum zum Blickfang.“ Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Die Eiche hat sich auf der Wiese bedingt durch den Freistand monumental entwickelt. Der Stamm beginnt breit und wuchtig vom Boden um sich rasch zu verjüngen. In acht Wachstumsperioden hat der Stammumfang um 13 cm zugenommen. Pro Jahr wächst sie demnach um 1,6 cm im Umfang. In 1 m Höhe gemessen beträgt der Stammumfang 7,25 m. Die große Krone wird durch zahlreiche Äste gebildet. Der Stamm ist wie die Krone ohne sichtbare Beeinträchtigung. Die Vitalität der Eiche ist sehr gut. In der Nähe steht eine Waldkiefer mit 41 m Höhe.

Entwicklung des Brusthöhenumfangs
1978 6,00 m Wolf Hockenjos
1995 6,35 m Hans Joachim Fröhlich
2022 7,05 m Rainer Lippert
Ort: Sigmaringen
Gemeinde: Sigmaringen
Landkreis: Sigmaringen
Bundesland: Baden-Württemberg
Höhe: 625 m über NN
Baumart: Stieleiche
Alter: etwa 350 Jahre
Brusthöhenumfang: 7,05 m
Taillenumfang: 6,74 m
Höhe des Baumes: 29 m
Kronendurchmesser: 26 m
Jahr der Messungen: 2022

Literatur

  • Hans Joachim Fröhlich: Band 12, Baden-Württemberg. In: Wege zu alten Bäumen. WDV-Wirtschaftsdienst, Frankfurt 1995, ISBN 3-926181-26-5, Seiten 212-213.
  • Wolf Hockenjos: Begegnung mit Bäumen. DRW-Verlag Weinbrenner, Stuttgart 1978, ISBN 3-87181-006-1, Seite 13.
Letztes Update: 3. November 2022