Die Bäreneiche steht auf einer Wiese auf dem Platnersberg im östlichen Bereich von Nürnberg. Sie gehört zu einer Eichenallee von sechs Alteichen, die zu einem ehemaligen Lustschloss führte. Das
Lustschloss wurde um 1545 erbaut. Der Weg der Allee wurde zum Schutz der Eichen inzwischen verlegt. Die Bäreneiche ist die dickste Eiche der Allee. Zwei weitere Eichen erreichen Umfänge von 5,60
m und 5,25 m (2014). Die Eiche ist wie auch die anderen Eichen der Allee seit dem Jahr 1986 ein eingetragenes Naturdenkmal. 1934 hat der Stammumfang 5,35 m betragen. Seit dem hat der Umfang
jährlich um etwa 1,7 cm zugelegt. Der monumentale Stamm wurde um das Jahr 1960 ausgemauert. Die Eiche hat die Ausmauerung bereits wieder teilweise umschlossen. Der Stamm zeigt ansonsten keine
Beeinträchtigungen. In 5 m Höhe gehen die ersten, etwas dünneren Äste ab. In etwa 10 m Höhe löst sich der Stamm in mehrere, senkrecht aufstrebende Äste auf, die die recht große und hoch reichende
Krone bilden. Neben der Eiche befindet sich der im Jahr 1500 erbaute Bärenbrunnen. Die Eiche ist seit einigen Jahren vom Schwefelporling, einem H
olz zersetzenden Baum-Pilz,
befallen. Die Vitalität der Eiche ist noch in Ordnung.