Die Eiche steht westlich vom Taschnerhof frei zu einem großen Feld hin. 2 km nordwestlich befindet sich Eggenfelden. Die monumentale Eiche steht an einem kleinen Hang neben einem Feldweg. Die
Eiche ist trotz ihrer enormen Ausmaße noch weitestgehend unbekannt. Fröhlich beschreibt die Eiche im Jahr 1990 in Wege zu alten Bäumen. Er gibt einen BHU von 6,00 m und ein Alter von
200 Jahren an. Beide Angaben sind aber deutlich zu niedrig. Vor allem der Umfang ist mindestens 1 m zu niedrig. Eventuell handelt es sich um ein Schreibfehler und es soll 7 statt 6 m Umfang
heißen. In der Literatur vom Deutschen Baumarchiv ist sie ebenfalls nicht vertreten, obwohl sie mit einem Stammumfang von 8,00 m, in 1 m Höhe gemessen, dick genug wäre. Bei der Eiche
handelt es sich um ein eingetragenes Naturdenkmal. Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Rottal-Inn hat jedoch keine Umfangswerte in ihren Unterlagen. Der Stamm ist kerzengerade
und verjüngt sich langsam nach oben. Der Stamm ist komplett geschlossen und zeigt keine größeren Beschädigungen. Auf einer Seite hört sich die Borke etwas hohl an, so als ob sie sich vom
Stamm gelöst hätte. In etwa 5 m Höhe löst sich der Stamm komplett auf und es gehen zahlreiche Äste strahlenförmig nach oben ab. Sie bilden eine extrem große Krone, wie man es kaum bei einer
Eiche in Deutschland sieht. Die maximale Ausdehnung beträgt 38 m. Eine Krone mit über 30 m Höhe und im Mittel mindestens 35 m Durchmesser kenne ich nur bei der Eiche bei Ilmberg. Bis auf ein paar abgestorbene Äste im unteren Bereich ist die Krone noch vollständig. Die Eiche ist noch in einem sehr guten
Zustand. Die Vitalität ist entsprechend gut.