Eiche an der Alten Schäferei bei Heiligengrabe
Die Eiche steht neben der Straße von Heiligengrabe nach Maulbeerwalde bei der Alten Schäferei. Die Eiche steht auf dem Gebiet der ehemaligen Siedlung Schochau, die im 30-jährigen Krieg
aufgegeben worden ist. Danach hat das Kloster Heiligengrabe dort eine Schafzucht betrieben. Der mächtige Stamm, der zum Boden hin starke Wurzelansätze hat, löst sich knapp über dem Boden in vier
einzelne Stämmlinge auf, ein sogenannter Tiefzwiesel, die bis in eine Höhe von 2 bis 3 m komplett miteinander verwachsen sind. Auf einer Seite macht der monumentale Stamm einen komplett
geschlossenen Eindruck, so dass es sich wohl um einen Baum, und nicht um die Verwachsung von mehreren Bäumen, handelt. Die Eiche wurde im Jahr 1973 als Naturdenkmal eingetragen. Der Stamm so wie
die Krone machen noch einen sehr gesunden Eindruck, ohne Beeinträchtigung. Lediglich ein paar Äste fehlen in der Krone. Die Vitalität der Eiche ist sehr gut. In Heiligengrabe gibt es weitere
Eiche mit mehr als 6 m Umfang.
Entwicklung des Brusthöhenumfangs | ||
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1994 | 7,00 m | Hans Joachim Fröhlich |
2019 | 7,36 m | Rainer Lippert |
Ort: | Heiligengrabe |
Gemeinde: | Heiligengrabe |
Landkreis: | Ostprignitz-Ruppin |
Bundesland: | Brandenburg |
Höhe: | 80 m über NN |
Baumart: | Stieleiche |
Alter: | etwa 350 Jahre |
Brusthöhenumfang: | 7,36 m (Taille) |
Taillenumfang: | 7,36 m |
Höhe des Baumes: | 25 m |
Kronendurchmesser: | 26 m |
Jahr der Messungen: | 2019 |
Literatur
- Jeroen Pater: Riesige Eichen: Baumpersönlichkeiten und ihre Geschichten. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-440-15157-0, Seiten 94-95.
- Carsten Rasmus, Bettina Klaehne: Alte Bäume in Brandenburg. KlaRas-Verlag, Berlin 1998, ISBN: 3-933135-03-6, Seiten 62-64.
- Hans Joachim Fröhlich: Band 8, Brandenburg. In: Wege zu alten Bäumen. WDV-Wirtschaftsdienst, Frankfurt 1994, ISBN 3-926181-22-2, Seite 69.
Letztes Update: 12. Juli 2019