Die gemauerte Eiche steht 1,5 km nordöstlich der kleinen Gemeinde Oderin abgelegen in einem Tal. Knapp 1 km nordwestlich befindet sich der Oderiner See. Die monumentale Eiche steht am Eckpunkt
eines Waldes zu einem Hang hin und zu angrenzenden Wiesen. Der Stamm der Eiche hat auf einer Seite eine Spaltförmige Öffnung, die vom Boden bis in etwa 3 m Höhe reicht. Die Öffnung ist durch
einen Blitzschlag in den 1930er Jahren entstanden. Anschließend wurde die Öffnung ausgemauert und hat der Eiche ihren Namen gegeben. Heute ist der Stamm wieder geöffnet. Ein Teil der Steine ist
noch im Hohlraum, ein weiterer Teil liegt hangabwärts neben der Eiche. Die Eiche wurde im Jahr 1977 gemeinsam mit fünf weiteren Eichen als Naturdenkmal eingetragen. In 3 m Höhe löst sich der
Stamm in zahlreiche Äste auf, die die große Krone bilden. Bis auf wenige ausgebrochene Äste ist die Krone noch vollständig. Zahlreiche Äste sind aber abgestorben und ragen im Sommer aus der
belaubten Krone heraus. Die Vitalität scheint am Abnehmen zu sein. Insgesamt aber eine noch schöne Eiche an landschaftlich schöner Stelle. Auf dem Weg zur Gemauerten Eiche kommt man an einer
Eiche mit einem
Umfang von 6,25 m, die im Jahr 2010 bei einem Sturm einen Teil ihrer Krone verloren hat, vorbei.