Eiche bei Altefeld
Die Eiche bei Altefeld, 100 m nördlich des ehemaligen Gutshofes frei auf einem Feld. Die Eiche wird bereits im Jahr 1905 im Forstbotanischen Merkbuch von Hessen-Nassau erwähnt. Der
Umfang hat damals 5,25 m betragen. Der Blitz hat im Jahr 1900 in die Eiche eingeschlagen. Der Buchautor Thomas Wiegand hat 1984 die Eiche in Bäume aus dem Werraland als größte und
schönste Eiche des Kreises bezeichnet. Vier Jahre später war es mit der Schönheit vorbei. Im Jahr 1988 hat die Eiche bei einem Herbststurm ihre halbe Krone verloren. Und mit diesem
Verlust hat sie heute noch zu kämpfen. Der monumentale Stamm ist auf einer Seite geöffnet. Ab 3 m Höhe gehen die ersten Äste ab. Zahlreiche, mehrere Meter lange Aststumpen sind zu sehen. Der
unterste Ast geht 5 m waagerecht ab, um plötzlich in einer Bruchstelle zu enden. Die nicht besonders große Krone ist stark unregelmäßig. Von jeder Seite zeigt sich die Eiche anders. Am Boden
liegen um den Stamm herum zahlreiche abgebrochene Äste. Die Vitalität der Eiche ist noch in Ordnung.
Entwicklung des Brusthöhenumfangs | ||
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1905 | 5,25 m | Adolf Rörig |
1984 | 6,00 m | Thomas Wiegand |
2019 | 6,55 m | Rainer Lippert |
Ort: | Altefeld |
Gemeinde: | Herleshausen |
Landkreis: | Werra-Meißner-Kreis |
Bundesland: | Hessen |
Höhe: | 410 m über NN |
Baumart: | Stieleiche |
Alter: | etwa 300 Jahre |
Brusthöhenumfang: | 6,55 m |
Taillenumfang: | 6,31 m |
Höhe des Baumes: | 17 m |
Kronendurchmesser: | 17 m |
Jahr der Messungen: | 2019 |
Literatur
- Thomas Wiegand: Bäume aus dem Werraland. druck GmbH Keitz + Fischer, Eschwege 1984, Seiten 42-43.
- Adolf Rörig: Forstbotanisches Merkbuch: Nachweis der beachtenswerten und zu schützenden urwüchsigen Sträucher, Bäume und Bestände im Königreich Preussen. III Hessen-Nassau, Gebrüder Bornträger, Berlin 1905, Seiten 161 und 166.
Letztes Update: 15. Juni 2019