Der Eulenbaum steht mitten im Kaufunger Wald des Gutsbezirks Kaufunger Wald direkt am Wanderweg von der Niester Königsalm nach Helsa. Eigentlich handelt es sich um zwei Eulenbäume, wobei die
zweite Eiche, die 60 m südlich steht, einen Umfang von 4,80 m hat. Der dickere Eulenbaum gehört mit einem Stammumfang von 6,68 m zu den dicksten Traubeneichen in Deutschland. Der monumentale
Stamm hat zahlreiche Öffnungen, woher wohl auch der Name kommt. Auch in den Starkästen befinden sich mehrere Öffnungen. Man kann aus verschiedenen Richtungen durch den hohlen Stamm
hindurchschauen. Auf dem sehr unregelmäßigen Stamm sitzt eine nicht besonders große Krone auf, die etwas an Totholz zeigt. Andere Äste wurden eingekürzt. Die Vitalität der Eiche ist noch gut. Im
Januar 2018 wurden durch den Orkan Friederike im Waldgebiet um die Eiche zahlreiche Fichten umgeworfen. Die Eiche selbst blieb ohne Schaden.