Die Margarete steht mitten im Urwald Sababurg. Sie steht in Sichtweite zur Kamineiche, dem neben der Wappeneiche bekanntesten Eiche des Urwaldes. Vom Rundweg aus ist sie nur schwer
einzusehen. Die monumentale Eiche hat einen walzenförmigen Stamm, der einen Blitzschaden zeigt. Ansonsten ist der Stamm noch beinahe komplett geschlossen. In 3 m Höhe gehen zwei sehr dicke Äste
ab. Hartwig Goerss schreibt 1981 in
Unsere Baumveteranen über einen dieser Äste:
„Der tiefe nach rechts abgehender Ast ist ein starker Baum für sich, sein Umfang am Ansatz beträgt
3,40 m, seine Länge 11 m.“ Der Ast ist in der Zwischenzeit Stammnah abgebrochen, liegt noch an Ort und Stelle, so wie er heruntergestürzt ist. Der Stamm geht senkrecht nach oben durch, um in
einer Bruchstelle zu Enden. Mehrere Äste gehen vom Stamm ab, wobei einige abgebrochen sind. Die stark unregelmäßige Krone ist nicht besonders groß. In der ZDF/Arte Dokumentation
Der Baum der
Bäume von 2005 spielt die Margarete eine Hauptrolle. Über ein Jahr lang drehten mehrere Kameraleute über ein Jahr lang eine Dokumentation über die deutsche Eiche. Der Zustand der Eiche ist
nicht mehr am besten, die Vitalität ist noch in Ordnung. Mit der
Wappeneiche, 7,38 m Umfang, und der
Kamineiche, 7,25 m Umfang, gibt es zwei weitere monumentale Eichen im Urwald.