Eiche bei Schwanheim
Die Eiche steht südlich von Schwanheim, ein Stadtteil von Frankfurt am Main, im Wald. Es handelt sich um die dickste Eiche der sogenannten Schwanheimer Alteichen. Dort stehen im Wald verteilt auf
3 ha etwa 30 Alteichen. Die Eichen bezeichnet Fröhlich in Wege zu alten Bäumen als Tausendjährige Eichen. Die Eichen dienten bis zum 19. Jahrhundert als Eichelmast. Zur Mast
wurden Schweine, Schafe und Ziegen in den Wald getrieben, um durch das Abweiden der Schösslinge und durch Fressen der Früchte die Vegetation kurzzuhalten. Die meisten Alteichen haben Umfänge von
etwa 4 m. Das dickste Exemplar kommt dank einer dicken Beule, die bis in etwa 1,8 m Höhe reicht, auf 6 m Umfang. Der monumentale Stamm teilt sich in 4 m Höhe in zwei dicke Äste auf, die die Krone
bilden. Die Krone besteht aus wenigen Ästen. Der Totholzanteil ist gering. Die Vitalität ist in Ordnung.
Ort: | Schwanheim |
Gemeinde: | Frankfurt am Main |
Landkreis: | Kreisfreie Stadt |
Bundesland: | Hessen |
Höhe: | 105 m über NN |
Baumart: | Stieleiche |
Alter: | etwa 300 Jahre |
Brusthöhenumfang: | 6,00 m |
Taillenumfang: | 5,20 m |
Höhe des Baumes: | 20 m |
Kronendurchmesser: | ca. 16 m |
Jahr der Messungen: | 2019 |
Literatur
- Hans Joachim Fröhlich: Band 1, Hessen. In: Wege zu alten Bäumen. WDV-Wirtschaftsdienst, Frankfurt 1990, ISBN 3-926181-06-0, Seiten 127-128
Letztes Update: 23. September 2019