Dicke Margarete bei Beberbeck

Die Dicke Margarete steht  frei auf einem großen Feld. 1 km westlich befindet sich das Schloss Beberbeck, welches in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Jagdschloss erbaut worden ist. Vom Schloss aus führt eine über 2 km lange Eichenallee, mit hunderten von Eichen, nach Südosten. Mit einem Umfang von über 8 m gehört sie zu den dicksten Eichen in Hessen. Der Wurzelraum der Eiche ist komplett hohl. Der monumentale Stamm beginnt am Boden sehr breit und wuchtig und ist sehr unregelmäßig. Am Boden beträgt der Umfang über 12 m. In 5 m Höhe ist der Stamm abgebrochen. Mehrere Aststümpfe gehen vom Stamm ab. Die Krone wird durch wenige Äste gebildet, von denen mehrere bereits abgestorben sind. Dementsprechend ist die Vitalität der Eiche nicht mehr am besten. Die Dicke Margarete hat eine Namensgleiche Vorgängerin, die in 150 m Entfernung auf dem Feld gestanden hat. Diese Eiche war noch auf dem Messtischblatt von 1951 zu sehen. Nach dem Absterben der Eiche wurde der Namen vermutlich auf die heutige Eiche übertragen. Im Umfeld der Eiche stehen noch weitere dicke Eichen auf dem Feld. Etwa 400 m südlich steht der angeblich ältester Wildapfel Deutschlands mit einem Stammumfang von 2,91 m (2016). Weitere Eichen erreichen Umfänge von über 6 m Umfang. Gut 1 km nordöstlich befindet sich der Urwald Sababurg.