Die Meßfelder Eiche steht etwa 2 km nordwestlich von Hungen am Waldrand auf einer Lichtungsähnlichen Freifläche. 50 m südlich führt die Lahn-Kinzig-Bahn vorbei. In der Nähe befand sich das 1281
erstmals urkundlich erwähnte, seit dem 15. Jahrhundert aber nicht mehr bewohnte, Dorf Meßfelden. 1986 konnte die damalige Kirche von Meßfelden lokalisiert werden. Die monumentale Eiche ist
bereits seit 1903 als Naturdenkmal ausgewiesen. Der Stamm der Eiche weist eine unregelmäßige Borke auf und ist komplett geschlossen. In 2 bis 3 m Höhe teilt sich der Stamm in mehrere starke Äste
auf. Zwei Äste davon sind vor längerer Zeit abgebrochen, wobei die Aststumpen zurückblieben. Die recht große Krone macht einen etwas unregelmäßigen Eindruck und weist etwas an Totholz auf.
Insgesamt macht die Eiche noch einen recht guten Eindruck, trotz mehrere Astbrüche und vertrocknete Äste. Die Eiche wurde im Jahre 1903 als Naturdenkmal ausgewiesen. 1985 hat der Umfang laut
Naturschutzbehörde 6,60 m betragen.