Eiche im Naturschutzgebiet des Urwald Sababurg

Die Eiche steht im Urwald Sababurg auf einer ehemaligen Hutefläche. Vom Rundeweg aus ist diese Eiche nicht einsehbar. Sie steht etwa 200 m westlich des Rundweges im Naturschutzgebiet. Es handelt sich um die dickste Eiche im Urwald Sababurg. In Absprache mit dem ehemaligen Forstamtsleiter Jupp Rapp ist die Nennung des genauen Standortes in Ordnung, solange der interessierte Besucher Rücksicht auf das besondere Ökosystem nimmt. Es handelt sich um eine Entdeckung von meinem guten Baumfreund Hauke Heymann. Der Urwald hat etwa 200.000 Besucher im Jahr, dennoch blieb die Eiche lange Zeit ohne Beachtung. Unter Baumfreunden war sie bisher gänzlich unbekannt, obwohl sie verschiedentlich in Büchern vom Reinhardswald abgebildet ist. Dort jedoch jeweils ohne konkrete Standortangabe. Die Eiche ist vom Alter gezeichnet. Der monumentale Stamm ist sehr gedrungen. Bereits in 2 m Höhe gehen mehrere geschwungene Äste ab. Der Mitteltrieb des Stammes ist abgebrochen. Die Restkrone wird durch tief abgehende Äste gebildet. Etwa 50 m entfernt steht einer zweite, etwas dünnere Eiche. Diese kommt auf einen Stammumfang von 7,06 m.