Die Eiche steht frei auf einem großen Feld, 500 m südlich von Niegleve, einem kleinen Ortsteil von Lalendorf. Von der Eiche aus blickt man frei in die Landschaft und zum südlich gelegenen
Warinsee. Die Eiche wird von Fröhlich in
Wege zu alten Bäumen beschrieben:
„Stieleiche mit hoch angesetzter, halbkugelförmiger, dichter Krone mit teilweise stark gedrehten
Ästen.“ Obwohl die Eiche bei Fröhlich beschrieben war, konnte ich im Internet keinerlei Informationen über die Eiche finden. Ich wusste nicht einmal, ob die Eiche noch am Leben ist. Die
Standortangaben bei Fröhlich machen ein Auffinden nicht immer einfach. Fröhlich gibt als Standort
„etwa 200 m vor dem Ortseingang von Niegleve, ca. 250 m links der Straße aus Richtung
Wattmannshagen auf freiem Feld“ an. Tatsächlich steht die Eiche 300 m vor Niegleve und 350 m links der Straße auf dem Feld. Für Fröhlich´sche Verhältnisse ist das eigentlich sehr gut
getroffen. Die Eiche hat eine tief angesetzte Krone, dessen Äste fast bis runter zum Boden hängen. Die Krone ist noch weitgehend erhalten. In der Krone befinden sich ein paar abgestorbene Äste.
Am monumentalen Stamm, der komplett geschlossen ist, lehnt eine Holzleiter an. Die Vitalität der Eiche ist noch in Ordnung. Zur Straße hin steht eine weitere Eiche, die auf knapp über 5 m
Stammumfang kommt. Weitere Eichen stehen auf dem Feld und am Seerand, die Stammumfänge von
6,40 m und
6,03 m haben. Die schönste Eiche steht auf einer Wiese und hat einen
Stammumfang von 7,30 m.