Eiche auf der Spantekower Kaiserkoppel

Die Eiche steht nordöstlich von Spantekow, in der Nähe der Festung Spantekow, auf der sogenannten Kaiserkoppel. Der Zugang zur Eiche ist etwas schwierig. Von einem Waldweg aus geht ein Stichweg zur Kaiserkoppel, an dessen Nordrand die Eiche steht. Das Areal um die Eiche ist ebenfalls privat, aber frei zugänglich. Die Eiche ist seit einem Beschluss mit der Nummer 0048 vom 25. Mai 1978 ein Naturdenkmal. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Gedenkstein des Grafen Schwerin aus Spantekow und der Grabstelle von Schwerin. Der Namen Kaiserkoppel stammt aus dem Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) und war einst ein Heerlager. Fröhlich beschreibt die Eiche in Wege zu alten Bäumen: „durchgehender, leicht beuliger Stamm mit vielen Astabbrüchen. Starke Wurzelanläufe. Ein starker Ast ist tief angesetzt. Stieleiche.“ Die Eiche steht an einem Hang zu einem Graben. Der monumentale Stamm ist hohl, aber noch geschlossen. Die Krone ist etwas unregelmäßig. Der Totholzanteil ist gering, die Vitalität voll gegeben. In der Nähe steht eine Platane, die einen Stammumfang von 7,80 m hat. Etwa 200 m nordöstlich, direkt an der Straße, steht eine weitere Eiche, die einen Stammumfang von 6,15 m hat.

Entwicklung des Brusthöhenumfangs
1994	6,10 m	Hans Joachim Fröhlich
2009	6,50 m	Untere Naturschutzbehörde
2023	6,75 m	Rainer Lippert