Die Pferdekopfeiche (auch Malereiche genannt) steht mitten im Tiergarten Ivenack, auf einer leicht geneigten Wiese. Es handelt sich um die drittstärkste Eiche im Tiergarten. In den 1920er Jahren
ist ein Ast abgebrochen. Der zurückgebliebene Stumpf hatte die Ähnlichkeit zu einem Pferdekopf, weswegen sie als Pferdekopfeiche bezeichnet wurde. Diesen Aststumpf gibt es heute aber auch nicht
mehr. Der hoch reichende Stamm ist fast halbseitig ohne Rinde, aber noch durchweg geschlossen. In etwa 6 bis 8 m Höhe gehen zwei dicke Äste ab, die mit dem weiter durchgehenden Stamm die Krone
bilden. Zahlreiche Äste sind ausgebrochen, wodurch die Krone stark unregelmäßig wirkt. In der Literatur (Karl-Heinz Engel) wird die Eiche als bereits abgestorben bezeichnet. Einer der seitlich
abgehenden Äste, was etwa ein Drittel der Krone bedeutet, zeigt noch Leben. Der Rest der Krone ist aber abgestorben. Die Vitalität der monumentalen Eiche ist stark nachlassend.