Die Drillingseiche steht in der Nähe der kleinen Ortschaft Rothenmoor, welches zu Dahmen gehört, neben einem Radweg auf einer Wiese. 200 m östlich der Eiche befindet sich ein altes
Gutsschmiedegehöft. Der wuchtige Stamm teilt sich in etwa 2 m Höhe in zwei starken Stämmlinge auf. In dieser Höhe ist der Ansatz eines dritten, jedoch nicht so starken, Astes zu sehen. Dieser
fehlt schon viele Jahre. Da die Aufteilung erst in 2 m Höhe erfolgt, führe ich die monumentale Eiche als einen Baum mit mehreren Kernen. Die Rindenstruktur ist hier bei den verbliebenen
Stämmlingen jedoch unterschiedlich. Man kann den Verlauf der Stämmlinge bis zum Boden verfolgen. Es kann sich tatsächlich um die Verwachsung von zwei Eichen handeln. Der Stamm ist bis auf die
Verletzung des dritten Stämmlings in einwandfreien Zustand. Die Krone wird durch mehrere Äste gebildet, die von den beiden verbliebenen Stämmlingen abgeht. In der Krone zeigen sich ein paar
abgestorbene Äste. Die Vitalität der Eiche ist noch in Ordnung. Soweit zeigte sich die Eiche bis zum Frühjahr 2024. In diesem Frühjahr ist bei einem Sturm einer der beiden Stämmlinge abgebrochen.
Der Stamm und die Eiche ist stark geschädigt. Der Umfang hat sich dadurch auf 6,96 m reduziert. Vor dem Stämmlingsbruch hat die Eiche mit einem Umfang von 9,09 m (2018) zu den 20 dicksten Eichen
in Deutschland gezählt. 350 m südöstlich steht die
Knorreiche mit 7,45 m Umfang.