Die Hexeneiche steht am Schloss Ulrichshusen beim alten Pferdestall neben einer Straße an einem Steilhang. Die Wasserburg wurde 1562 von Ulrich von Maltzan um Ulrichshuser See errichtet. Im Jahr
1993 wurde die inzwischen zur Ruine gewordene Burg neu erbaut. Einer Sage nach, soll ein stark schielender Schäfer, der des Diebstahls bezichtigt worden ist, an der Stelle der Eiche verbrannt
worden sein. Vor seiner Verbrennung sagte der Schäfer, dass er Unschuldig sei und Gott ein Zeichen setzen würde. Daraufhin ist die Eiche der Sage nach an der Stelle gekeimt. Der sehr gedrungene
Stamm zeigt zahlreiche Wucherungen und Knollen und ist sehr unregelmäßig. Der Stamm ist bis auf ein paar kleine Öffnungen noch komplett geschlossen. Auf dem mit Wasserreißern besetzten Stamm
sitzt eine etwas unregelmäßige Krone auf, die aber nur wenig Totholz zeigt. Der Zustand der monumentalen Eiche ist noch in Ordnung. Im Schlosspark steht eine weitere Eiche, die einen
Stammumfang von 6,37 m hat.