Huteeiche bei Wieckenberg

Die Huteeiche steht 2,5 km südwestlich von Wieckenberg auf einer Wiese. Sie wird auch als Leibnitz-Eiche bezeichnet. Bei der Eiche handelt es sich um ein eingetragenes Naturdenkmal des Landkreises Celle. Dort ist sie als Hute-Eiche und Erle geführt. Und das sagt schon aus, um was es sich hier handelt. Wohl eine der ungewöhnlichsten Eiche, die ich kenne. Am Stammfuß sind drei Bäume miteinander verwachsen. Zwei Stämmlinge streben fast waagerecht zur Seite weg. Ein weiterer Stämmling, welcher mit einem Eichenstämmling verwachsen ist, geht senkrecht nach oben. Dieser Stämmling gehört jedoch zu einer Erle. Die unteren Äste der beiden Eichenstämmlinge gehen knapp über dem Boden. Teilweise berühren die Äste den Boden. Ob es sich letztendlich um zwei Eichen handelt, die miteinander verwachsen sind, oder um eine Eiche mit einem tiefen Zwiesel, ist nicht sicher. In diesem Fall denke ich aber eher an zwei Eichen, plus der Erle. Die beiden Eichenstämmlinge haben Umfänge von 4,60 m und 3,75 m. Die Teilung ist in etwa 0,6 m Höhe. Daher schafft es dieses Gebilde auch nicht in den Hauptteil der Seite. Alle drei Stämmlinge bilden einen gemeinsamen Stammsockel. Die Krone ist mehr als doppelt so breit als hoch. Die Unterkante der Krone geht nur knapp über dem Boden, was ein ungewöhnlicher Anblick bietet. 4 km nördlich, in Wietze, steht auf einem Privatgrundstück eine Eiche mit einem Stammumfang von 7,70 m.