Die Rieseneiche steht in Eischott in einem Vorgarten auf Privatgrund. Sie ist nicht frei zugänglich. Sie steht auf der Grenze und ist von außerhalb gut einsehbar. Den Namen
Rieseneiche
hat sie zu Recht. Auf dem kurzen Stamm sitzt eine riesige Krone auf. In 3 m Höhe teilt sich der monumentale Stamm in zwei Stämmlinge auf, die die große Krone bilden. Am Stamm, der komplett
geschlossen und ohne Beeinträchtigung ist, sieht man in der Borke eine senkrechte Trennungsfuge, so als ob die zwei Stämmlinge miteinander verwachsen sind. Die Krone ist noch nahezu komplett
erhalten. Die dicksten Äste sind mit Halteseile miteinander verbunden. Laut Anwohner wurde die Eiche 1958 auf 850 Jahre geschätzt. Demnach wäre sie jetzt über 900 Jahre alt und wohl die älteste
Eiche Deutschlands. Wie so oft dürfte die Altersangabe zu hoch sein. Fröhlich gibt 1993 einen Umfang von 6,60 m an. Heute beträgt der Umfang 6,94 m. Das deutet auf ein Alter von deutlich unter
500 Jahre hin. Auch der Erhaltungszustand der Eiche spricht eher für ein nicht extrem hohes Alters. Der Zustand der Eiche ist noch sehr gut.