Mackensen-Eiche in Wennebostel

Mackensen-Eiche in Wennebostel
Die Mackensen-Eiche steht in Wennebostel direkt vor dem alten Forsthof. Es handelt sich um ein Grenzbaum. Eine Hälfte des Stammes steht auf Privatgrund, eine Hälfte zu öffentlichen Grund hin. Es handelt sich um ein Naturdenkmal der Region Hannover. Die Eiche wurde 1969 als Naturdenkmal ausgewiesen. Im Jahr 2001 haben Fachleute Schäden am Baum festgestellt. Die Eiche war durch den Schwefelporling, einem Pilz, geschädigt. 2009 war die Eiche bei einer Kontrolle so stark durch den Pilz geschädigt, dass die Krone in einer Notaktion eingekürzt wurde. Da die Eiche zur Hälfte zur Straße hin steht, hatte die Region Hannover die Pflegearbeiten übernommen, um so die Verkehrssicherheit wieder herzustellen. Der Zustand der Eiche hat sich weiter verschlechtert. Ein Baumgutachten hat ergeben, dass die Eiche nicht mehr zu retten sei. Sie sollte schließlich 2014 gefällt werden. Der Besitzer des Grundstückes, auf dem die Eiche zur Hälfte steht, war aber nicht bereit, die eine Hälfte der Eiche kampflos zu Opfern. Mithilfe des Nachbarn und weiteren Ortsbürgern konnte er ein zweites Gutachten in Auftrag geben. Und dieses Gutachten hat ergeben, dass die Eiche doch erhalten bleiben kann. Bei meinem Besuch im Jahr 2019 war nicht ersichtlich, dass die Eiche so stark geschädigt ist. Der Stamm ist komplett geschlossen, die Krone stark eingekürzt.
Ort: Wennebostel
Gemeinde: Wedemark
Landkreis: Region Hannover
Bundesland: Niedersachsen
Höhe: 45 m über NN
Baumart: Stieleiche
Alter: etwa 250 Jahre
Brusthöhenumfang: 6,05 m
Taillenumfang: 5,98 m
Höhe des Baumes: 19 m
Kronendurchmesser: ca. 16 m
Jahr der Messungen: 2019

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Letztes Update: 26. April 2019