Die Eiche steht in Bötersheim, einem kleinen Ortsteil von Kakenstorf, hinter einem Kriegerdenkmal. Einer Sage nach soll im Stamm ein Kobold hausen, der jedoch durch einen Blitzschlag im 20.
Jahrhundert vertrieben worden ist. Um 1904 ist der Stamm ausgebrannt. Heute ist der Stamm stark zerklüftet. Zum Kriegerdenkmal zeigt sich eine sehr große Öffnung, die wie ein Ohr ausschaut. Auf
der Rückseite hat der Stamm ebenfalls große Öffnungen. Große Teile des Stammes sind zerfasert und morsch. Innen ist der Stamm komplett hohl und voller Mulm. In 1 m Höhe gemessen beträgt der
Stammumfang 7,60 m. Auf dem monumentalen Stamm sitzt eine stark reduzierte Krone auf. Die Krone wird nur noch durch wenige Starkäste gebildet. Zur Stabilisierung sind zwei Stahlseile zum Boden
gespannt, damit die Eiche nicht umfällt. Anfang des 20. Jahrhundert wurde die Eiche zweimal vom Blitz getroffen, mit anschließendem wochenlangen Schwelbrand. Im Jahre 1959 ist dann der Stamm
zerborsten und ein großer Ast ist ausgebrochen. Davor soll der Umfang etwa 9 m betragen haben. Der Zustand der Eiche ist nicht am besten, aber die Vitalität ist soweit noch in Ordnung.