Die Eiche steht zwischen den Gemeinden Graditz und Pülswerda in den Elbauen direkt neben einem Hochwasserdamm. Die Elbe fließt etwa 250 m südwestlich vorbei. Die Eiche steht im Überflutungsgebiet
der Elbe. Insgesamt ein beeindruckender Baum im völligen Freistand. Im Jahre 1954 wurde die Eiche zum Naturdenkmal erklärt. Der monumentale Stamm ist sehr vielgestaltig. Zum Boden hin befinden
sich mehrere Ausbuchtungen. Auf einer Seite befindet sich eine Breite Blitzrinne die sich weit nach oben zieht und vor vielen Jahren von einem Blitzeinschlag stammt. Auf der anderen Seite
befindet sich zum Boden hin eine kleine Öffnung, wo man den morschen Stammkern sieht. Die ersten Äste gingen früher in etwa 3 m ab. Heute befinden sich dort Überwallungen. Um die Wiese unter der
Eiche besser nutzen zu können, wurde sie vor vielen Jahren aufgeastet. Die sehr große Krone zeigt nur wenig Totholz. Die Blitzrinne endet oben in einem abgestorbenen Ast, wo vermutlich der Blitz
eingeschlagen hat. Die Vitalität der Eiche ist noch gut.