Die Reformationseiche steht am Südrand von Sterup, in der Straße Schnabe. Die Eiche steht in einem Dreieck von zwei Wegen, die vom Hauptweg abgehen, auf der Wiese. Der Grund, auf dem die Eiche
steht, ist wohl privat, es gibt jedoch keine Absperrung oder Verbotsschild. Bei der Eiche handelt es sich um ein eingetragenes Naturdenkmal. Die Eiche wird von Fröhlich in
Wege zu alten
Bäumen beschrieben:
„Baumveteran mit knorrigem Habitus und narbiger Rinde. Durchgehender Stamm, kegelförmige Krone. Pflanzung als Wahrzeichen der Reformation.“ Seit Fröhlich hat der
Umfang durchschnittlich etwas über 2 cm pro Jahr zugelegt. Der monumentale Stamm ist komplett überzogen mit den Stummeln von Wasserreisern. In dieser Ausprägung sieht man es kaum bei einer Eiche.
Es ist kaum normale Borke zu sehen. Auf der Nordseite hat der Stamm zum Boden hin eine dreiecksförmige Öffnung, die mit losen Backsteinen zugesetzt ist. Von der Stammöffnung geht nach oben eine
Blitzrinne, die der Überlieferung der Anwohner nach schon über 100 Jahre alt sein soll. Die Krone ist nicht besonders groß und wird durch eine Vielzahl dünnere Äste gebildet. Dickere Äste gibt es
kaum. Die Vitalität ist voll gegeben.